Berufserkrankungen

Berufserkrankungen

Die Berufsdermatologie beschäftigt sich mit Hauterkrankungen, die durch bestimmte berufliche Tätigkeiten entstehen sowie mit berufsmäßig bedingten Faktoren, die bestehende Erkrankungen noch verschlimmern. So können zum Beispiel chronische Entzündungen (Ekzeme) an den Händen durch eine immer wiederkehrende Abnutzung der Hautschutzbarriere durch Wasser, Seife oder Lösungsmittel entstehen. Es kommt dann zu Rötungen, Schuppung und Einreißen der Haut, sowie häufig zu juckenden Bläschen. Gefährdete Berufsgruppen können sein: Friseure, Reinigungskräfte, Pflegepersonal, Krankenschwestern, Ärzte u.v.m.

Aber auch Allergien gegen Arbeitsstoffe können zu einem Ekzem der Haut führen. Durch die vorgeschädigte Haut können Allergene besser in die Haut eindringen und dort Schaden anrichten. Hier gilt es, durch Allergietestungen den Verursacher zu finden und zu eliminieren.

In letzter Zeit ist auch die Schädigung der Haut durch UV Licht bei Berufen, die überwiegend im Freien ausgeübt werden, als Berufserkrankung anerkannt (Hautkrebsvorstufen und weißer Hautkrebs).

Ziel unserer berufsdermatologischen Aktivitäten ist die Prävention, also der Erhalt der Arbeitsfähigkeit, die Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess oder die Einleitung von Reha-Maßnahmen.

Die Untersuchung und Behandlung all dieser Erkrankungen werden – nach Genehmigung – durch die Berufsgenossenschaften getragen.

 

Photodynamische Therapie (PDT)